SQL ist die Abkürzung für Structured Query Language und bedeutet „strukturierte Abfragesprache“. Sie ist das Standardwerkzeug für alle, die etwas mit Datenbankabfragen oder der Verarbeitung und Analyse von Daten zu tun haben.
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Doch was bedeutet das genau? Kann ich nur mithilfe von SQL Datenbanken verstehen? Was kann ich damit machen? Diese und weitere Fragen beantworten wir dir im folgenden Artikel.
SQL ist eine sogenannte Abfragesprache und ähnelt einer Programmiersprache. Allerdings ist sie nicht zum Schreiben und Entwickeln von Programmen geschaffen worden, sondern um das Abrufen gezielter Informationen aus Datenbanken zu erleichtern. Genauer gesagt von relationalen Datenbanken. Die bestehen im Grunde genommen aus vielen zusammenhängenden Tabellen mit umfangreichen Daten. SQL basiert auf der sogenannten relationalen Algebra, die notwendig ist, um Verknüpfungen und Verbindungen zwischen den einzelnen Daten dieser Datenbank herzustellen.
In ihrer Syntax ist SQL an die englische Umgangssprache angelehnt, wodurch du sie durchaus intuitiv lesen kannst. Außerdem ist sie standardisiert und kann Plattform-übergreifend mit vielen verschiedenen Datenbanksystemen genutzt werden. Mithilfe von SQL Befehlen können Daten recht einfach in eine Datenbank eingefügt, abgerufen, verändert oder auch gelöscht werden.
Daten umfasst als Plural von Datum sämtliche Fakten und Informationen, die digital dargestellt werden können. Dabei ist es irrelevant, ob die Informationen als Text, Zahl, Bild, Video, Audio oder in einem ganz anderen Format vorliegen. Wichtig ist, dass ein Computer die Daten verarbeiten kann.
Um die vorliegenden Daten sinnvoll zu strukturieren und zu speichern, werden Datenbanken verwendet. Der gängigste Typ sind dabei relationale Datenbanken, bei denen die Informationen in Form von Tabellen gespeichert werden. Sie können auch die Beziehungen der Daten und Tabellen zueinander abbilden und sind somit ein sehr mächtiges, aber trotzdem leicht anzuwendendes Tool. Mit Datenbanken kannst du auch große Mengen an Daten übersichtlich speichern, verknüpfen und abfragen.
Viele Firmen und Unternehmen setzen Datenbanken nicht nur isoliert ein, sondern sie sind häufig an Datenbank-Management-Systeme geknüpft. Damit werden die Daten verwaltet und oftmals auch visuell dargestellt. Im Prinzip wäre das Management-System nicht notwendig, es erleichtert vielen Anwender:innen aber den Zugriff und die Nutzung der Inhalte.
Eine SQL Datenbank basiert auf SQL als Datenbanksprache und ist eine relationale Datenbank. Sie sichert eine große Menge an Daten sehr flexibel und speicherarm. Da sie mit Tabellen aufgebaut ist, können selbst komplexe Datenbankzugriffe schnell und intuitiv erfolgen. Aufgrund dieser Eigenschaften werden SQL Datenbanken heute in vielen Bereichen eingesetzt: insbesondere im Rechnungswesen, Controlling, Webentwicklung oder in Content-Management-Systemen.
In einer SQL Datenbank werden mehrere Datenbanken oder Tabellen zueinander in Relation gesetzt. Jeder Datensatz hat unterschiedliche Attribute, die über die Spalten der Tabellen dargestellt werden, in den einzelnen Zeilen befinden sich die konkreten Daten, die über eine ID gekennzeichnet sind. Die Hauptfunktion von SQL Datenbanken ist die Abfrage von Daten über eine sogenannte Query.
Für die Arbeit mit SQL Datenbanken gibt es speziell dafür angepasste Software. Etwa das Datenbankmanagement System von Microsoft: Microsoft SQL Server. Das orientiert sich an der aktuellen Version von SQL und ermöglicht die Realisierung einer Vielzahl von SQL Datenbanken. Viele weitere Hersteller bieten Software für SQL Datenbanken an – egal ob Freeware oder lizenzierte Software, für jeden Anwender gibt es ein geeignetes Programm.
Um den Zugriff auf die Daten in der Datenbank zu gewährleisten, gibt es verschiedene SQL-Elemente. Im Wesentlichen können sie in drei Kategorien aufgeteilt werden: Data Control Language, Data Definition Language und Data Manipulation Language.
Die Data Control Language umfasst, wie der Name schon sagt, die Kontrolle, sprich die Rechte-Verwaltung der Datenbank. Ein Administrator kann damit festlegen, welche Nutzer welche Zugriffsrechte bekommen und welche Objekte sie sehen können. Beispiele für Befehle dieser Kategorie sind: grant (erlauben) und revoke (entziehen).
Mit der Data Definition Language werden die Datenstrukturen und ihre verwandten Elemente erstellt, bearbeitet oder entfernt. Zur Erstellung von Tabellen wird beispielsweise der Befehl create (erstellen) und zum Ändern von Tabellen alter (verändern) verwendet. Über weitere Attribute kannst du diese Befehle konkretisieren und deiner individuellen Anwendung anpassen.
Die nach der Erstellung der Datenbank am häufigsten verwendete Kategorie ist die Data Manipulation Language. Mit ihr kannst du sowohl Daten abfragen – über select (auswählen) – als auch hinzufügen – über insert (einfügen) – oder mit delete löschen. Wie du jetzt vielleicht bereits erahnen kannst, sind die Möglichkeiten mit SQL Befehlen nahezu unbegrenzt.
Du kannst mit SQL nicht nur einfache Informationen aus einer Datenbank abfragen. Die Logik hinter SQL Abfragen ermöglicht dir eine bessere Datenverarbeitung, -aufbereitung und -darstellung. Darüber hinaus sind Tabellenkalkulationsprogramme zwar für viele Anwendungen ausreichen, sobald aber umfangreichere Dateninteraktionen erforderlich sind, macht eine SQL Datenbank mehr Sinn. Sie vereinfachen auch den Umfang mit großen Datenmengen.
Wie du schon sehen kannst, gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten von SQL Datenbanken. Bereits mit SQL Grundlagen hast du Vorteile in vielen weiteren Themenfeldern, die ebenfalls Datenbanken beinhalten. Des Weiteren werden für viele Programme, Applikationen und Webanwendungen Datenbanken benötigt. Die Programmiersprachen allein genügen oft nicht, um alle Funktionalitäten zu implementieren: zusätzlich sind SQL Kenntnisse erforderlich.
Da die Syntax stark an die englische Umgangssprache angelehnt ist, ist es auch für Anfänger:innen leicht, die Grundlagen und Funktionsweise der Befehle zu verstehen. Der Einstieg in SQL ist häufig über Tutorials am leichtesten. Hier baust du dir eine Beispieldatenbank auf, in die du selbst die einzelnen Tabellen, Daten und Attribute über SQL Befehle einfügst. Da SQL Tutorials für Anfänger passend in logische Kapitel aufgeteilt werden, lernst du sowohl SQL Grundlagen, als auch SQL Abfragen und andere SQL Befehle.
Das eigentliche Lernen und Vertiefen der SQL Funktionen wirst du aber nicht im Tutorial, sondern in der späteren Anwendung machen. Je mehr du damit arbeitest und je näher ein Übungsbeispiel mit deiner realen Datenbank-Verwendung zu tun hat, desto besser wirst du die individuellen Hürden und Anforderungen meistern können. Wichtig ist, auch als Anfänger, sich den groben Datenbankaufbau über eine Tabelle zu visualisieren. Dann wird dir klar, welche Elemente du benötigst und wie du die Datenbank sinnvoll aufbauen kannst.
Wie bei fast jedem Thema gibt es auch zu SQL Befehlen und Anwendungen umfangreiche Literatur und Informationen im Internet. Damit könntest du dann im Selbststudium SQL lernen und dir anhand der Unterlagen die Feinheiten von SQL aneignen. Da vielen diese Art des Lernens nicht so gut liegt und ein hohes Maß an Selbstdisziplin erfordert, empfehlen wir ein SQL Tutorial.
Darin sind alle Informationen strukturiert, in logischer Abfolge aufbereitet und mit Beispielen verdeutlicht. Zudem werden in den meisten Tutorials verschiedene Lernformate kombiniert: es gibt Texte zum Lesen, Videos, aber auch interaktive Beispiele und Aufgaben, die du lösen kannst. Zusätzlich bieten viele Lernplattformen Foren an, in denen du mit anderen diskutieren oder diese um Rat fragen kannst. Du hast mit einem SQL Tutorial alles an einem Platz: Lernumgebung, Lernunterlagen, Beispiele und andere, mit denen du dich austauschen kannst.
Um dir das SQL lernen noch weitaus einfacher zu gestalten, haben wir hier alle relevanten Beiträge von uns zu diesem Thema zusammengefasst!
Alle Operationen rund um Datenbanken kannst du mit SQL durchführen. Das umfasst das Erstellen der Datenbank und die darin enthaltenen Tabellen, die Abfrage von Daten einer oder mehrerer Datenbanken, aber auch das hinzufügen, ändern oder löschen von Daten. Zu guter Letzt kannst du selbstverständlich auch die erzeugten Tabellen und Datenbanken damit wieder löschen.
Die konkreten Anwendungsgebiete sind sehr vielfältig und erstrecken sich über das simple Speichern erhobener Daten, zum Beispiel von wissenschaftlichen Untersuchungen, bis hin zur Abbildung komplexer Unternehmensdaten über ein Datenbankmanagement-System (kurz: DBMS). Da die Anwendungsmöglichkeiten so vielfältig sind, ist es sinnvoll, die Grundlagen zu lernen. Egal, ob du später einmal Datenanalyst:in werden möchtest, oder nur am Rande etwas mit Datenbanken zu tun hast: SQL ermöglicht dir ein besseres Verständnis, wie du Daten speichern und strukturieren kannst.
Nein, SQL ist keine eigene Programmiersprache, da du mit ihr keine Programme schreiben kannst. Sie ist eine Abfragesprache, das heißt, du verwendest sie zum Abfragen von Daten aus einer Datenbank. Darüber hinaus ist sie stark standardisiert, sodass fast alle Datenbanken über SQL Befehle ausgelesen werden können. Man bezeichnet sie auch als Datenbanksprache.
SQL brauchst du hauptsächlich, wenn du Informationen aus einer Datenbank abfragen oder ergänzen möchtest. Die Einrichtung der Datenbank und deren Tabellen erfolgt zwar auch mit SQL Befehlen, erfahrungsgemäß bist du aber mehr damit beschäftigt, die Daten zu analysieren, erweitern oder ändern. Da Datenbanken in vielen Bereichen Anwendung finden, sind auch SQL Grundlagen in vielen dieser Gebiete wichtig.
Durch die relativ einfache und sprach-ähnliche Syntax kannst du die Grundlagen von SQL schnell lernen. Innerhalb weniger Tage wirst du erfolgreich eine Beispieldatenbank erzeugen und mit Daten füllen können. Auch Abfragen und Datenänderungen wirst du schnell durchführen können.
Sobald du Datenbanken jedoch komplexer aufbauen musst und umfangreichere Tabellen sowie Inhalte benötigst, brauchst du schon etwas Übung, um die gewünschte Funktionalität bieten zu können. Lass dich jedoch nicht entmutigen, selbst wenn es am Anfang sehr kompliziert aussieht, wenn du strukturiert an die Sache herangehst und ein Problem nach dem anderen löst, schaffst du es.
Ein Datenbanksystem ermöglicht eine Datenbank zu erzeugen, ändern und pflegen. Dieses Datenbanksystem ist eine Software, zum Beispiel Microsoft SQL Server oder auch SQLite, über die der Datenbankzugriff erfolgt. Häufig gibt es eine Befehlszeile, in die du die Kommandos eingibst und die Daten abrufen kannst. Zudem wird die Datenbank auch häufig grafisch dargestellt, was, insbesondere für Anfänger, eine Erleichterung darstellen kann.
SQL Befehle können in 3 Hauptkategorien aufgeteilt werden:
In diesen Bereichen sind Befehle zur Rechtekontrolle, Datenbank-Definition und Datenbank-Erstellung und -Bearbeitung enthalten. Die konkreten Befehle bestehen meist nur aus einem Wort gefolgt von Attributen, zum Beispiel: SELECT * FROM Tabelle1 ORDER BY Date. Dieser Befehl bedeutet, dass alle Daten von Tabelle1 ausgewählt und nach Datum sortiert werden sollen.
Da Datenbanken aus dem heutigen Alltag und vielen Berufen sowie Anwendungen nicht mehr wegzudenken sind, macht es auf alle Fälle Sinn SQL zu lernen. Wenn du die Datenbanksprache SQL beherrscht, kannst du vorhandene Informationen sinnvoll und effektiv speichern, aufbereiten und darstellen.
Auch die Berufschancen als Datenbank-Entwickler:in oder Datenanalyst:in sind sehr gut: hohe Einstiegsgehälter und Nachfrage nach Fachkräften bieten viele Möglichkeiten. SQL wird nicht nur in reinen Datenbanken, sondern in vielen weiteren Anwendungen eingesetzt. Damit bietet es dir auch beim Programmieren von Anwendungen viele Möglichkeiten. Nicht zuletzt erweiterst du dein Wissen und stärkst dein logisches Denkvermögen.
Die Grundlagen kannst du auch ohne Vorkenntnisse schnell lernen, da SQL eine sehr intuitive Datenbanksprache ist, die der englischen Umgangssprache sehr ähnelt. Damit kannst du dann auch schnell erste Datenbanken und Datenabfragen umsetzen. Sobald du jedoch aufwändigere Sachverhalte oder Prozesse darstellen und analysieren sollst, wirst du mehr Erfahrung brauchen. Ob du SQL als schwierig empfindest, hängt stark von deinen eigenen Fähigkeiten ab: kannst du gut logisch denken und komplexe Sachverhalte einfach darstellen, dann fällt es dir sicherlich leichter, als wenn du Schwierigkeiten auf diesen Gebieten hast.
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