veröffentlicht am: 18.06.2020 zuletzt aktualisiert am: 02.02.2023
Python ist eine der beliebtesten Programmiersprachen weltweit. Es gibt zahlreiche Gründe für die Popularität dieser Sprache. Besonders erwähnenswert sind die eingebauten Funktionen. Durch die eingebauten Funktionen können wir nicht nur viel Aufwand sparen, sondern können auch die Länge unseres Quellcode stark reduzieren.Die Python print() Funktion können wir, wie der Name schon sagt, nutzen um Daten zu drucken beziehungsweise auszugeben.In diesem Artikel werden wir uns deshalb mit der Funktion print() beschäftigen.
Wie bereits erwähnt, können wir print() nutzen um uns Daten auf dem Bildschirm anzeigen zu lassen. Neben der angedachten Ausgabe von Daten auf dem Bildschirm oder anderen Ausgabegeräten, können wir die print()-Funktion auch zum Debuggen unseres Quellcodes nutzen.
Es ist wirklich kein Hexenwerk, die print()-Funktion zu nutzen. Lasst uns also erstmal mit einem kleinen Beispiel starten und ein einfach „Hallo Welt!“ ausgeben.
print("Hallo Welt!")
Es ist vollkommen egal, was wir ausgeben wollen. Alles ist mit der print()-Funktion möglich.
Mit der Funktion können wir nicht nur direkt einen Text, sondern auch Variablen ausgeben.
variable = "Hallo Welt!" print(variable)
Angenommen, wir wollen den Wert einer Variablen als String ausgeben. Nehmen wir einfach mal an der der Wert x unserer Variable 6 ist. Diesen möchten wir wie folgt ausgeben: „Der Wert von x ist 6“. Wir können dafür die Variable einfach als zweites Argument übergeben.
x = 6 print("Der Wert von x ist", x)
Wir müssen darauf achten, dass die Argumente, die wir der Funktion übergeben, in der Reihenfolge ausgegeben werden, wie wir sie im Quelltext schreiben.
Standardmäßig werden die einzelnen Argumente durch Leerzeichen voneinander getrennt. Es kann allerdings vorkommen, dass wir die Argumente durch ein anderes Zeichen trennen wollen. Als Beispiel nehmen wir einfach mal das Raute-Symbol. Wenn wir ein spezielles Trennzeichen festlegen wollen, können wir der print()-Funktion ein spezielles Argument übergeben. Das entsprechende Argument wird „sep“ genannt.
print("a", "b", "c", "d", "e", sep = "#")
Es ist wichtig, dass der Wert von „sep“, also „#“, immer in Anführungszeichen geschrieben ist.
Es gibt noch weitere Argumente, die wir zur Manipulation der Ausgabe nutzen können. Wir können zum Beispiel das Argument „end“ nutzen, um den Wert des Arguments an das Ende der Ausgabe zu schreiben.
print("a", "b", "c", "d", "e", end = "#")
Das „#“ wird jetzt an das Ende geschrieben.
Die Funktion print() gibt die Daten in einem einfachen Format aus. Wir können die Ausgabe allerdings auch anders gestalten, indem wir dafür die Funktion format() verwenden.
Angenommen, wir haben zwei Variablen, Name = „Mike“ und Alter = 25, und wir wollen folgende Ausgabe bekommen: „Mein Name ist Mike und mein Alter ist 25“. Dann können wir dafür die format()-Funktion nutzen.
name = "Mike" alter = 25 print("Mein Name ist {} und mein Alter ist {}".format(name,alter))
Die format()-Funktion wird auf einem String-Objekt aufgerufen. Hier ist nochmal das Beispiel ohne die print()-Funktion:
"Mein Name ist {} und mein Alter ist {}".format(name,alter)
Die geschweiften Klammern bilden die Platzhalter, für die nachfolgenden Werte. Die Argumente die wir der format()-Funktion übergeben, werden in der angegeben Reihenfolge dann eingefügt. Im Beispiel wird die erste Klammer durch den Wert von „name“ ersetzt, weil dieser als erstes aufgeführt ist. Gleichermaßen wird die zweite Klammer dann durch den Wert von „alter“ ersetzt.
Um die Formatierung übersichtlicher zu gestalten, können wir die Klammern durchnummerieren.
name = "Mike" alter = 25 print("Mein Name ist {0} und mein Alter ist {1}".format(name,alter))
Der Index von „name“ ist 0, während der Index von „alter“ 1 ist. Wir verwenden hier die Zahlen nur, um den Quellcode verständlich zu machen.
Schauen wir uns folgende Anwendung der print()-Funktion an.
print("Mein Name ist Mike. Ich bin 25. Ich lebe in New York")
Aktuell wird der Inhalt so in eine einzige Zeile geschrieben.
Was müssen wir jetzt aber machen, wenn wir „Mein Name ist Mike“ in der ersten Zeile, „Ich bin 25“ in der zweiten Zeile und schlussendlich „Ich lebe in New York“ in der dritten Zeile ausgeben möchten? Die Lösung ist sehr einfach, denn wir müssen einfach drei Mal die print()-Funktion mit den verschiedenen Sätzen aufrufen.
print("Mein Name ist Mike.") print("Ich bin 25.") print("Ich lebe in New York.")
Nicht ganz! Diese Lösung würde zwar funktionieren, allerdings sollten wir so selten wie möglich eingebaute Funktionen aufrufen. Wir können nämlich auch mit einem einzigen Aufruf die Sätze in Zeilen teilen.
Dafür setzen wir „\n“ im Text an die Stellen, wo eine neue Zeile aufgemacht werden soll.
print("Mein name ist Mike.\nIch bin 25.\nIch lebe in New York.")
Betrachten wir mal das Ergebnis.
In der Version 2.x von Python, gibt es die print()-Funktion nicht. Stattdessen nutzen wir den print-Ausdruck.
So haben wir unsere Ausgabe in Python 3.x kenngelernt. Im Folgenden sehen wir wie dasselbe Ergebnis in Python 2.x erreicht werden kann.
Print "Hallo Welt!"
Alle behandelten Möglichkeiten können wir auch in Python 2.x umsetzen. Nur der eigentliche Ausgabevorgang mit print ist nun keine Funktion, sondern ein einfacher Ausdruck.
Wir haben nun einiges über die print()-Funktion kennengelernt. Es ist zwar eine sehr einfache Funktion, hat jedoch auch eine große Bedeutung. Wir haben zunächst kennengelernt wie wir Zeichenketten bzw. mehrere Wörter richtig ausgeben können. Dafür haben wir uns auch die Argumente „end“ und „sep“ angeschaut. Auch haben wir die wichtige Funktion format() kennengelernt, die wir immer dann benötigen, wenn wir Daten in einer gewissen Weise formatiert ausgeben wollen.
Auch in Python 2.x können wir, trotz einer leicht anderen Schreibweise, alle dieser Probleme auch lösen. Da es sich bei der Version 3.x aber um die aktuellere Version handelt, sollte man diese auch nutzen.
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